[archimedes] Re: Erneute Festplattenprobleme
- From: Alexander Ausserstorfer <bavariasound@xxxxxxxxxxxxxxx>
- To: "archimedes@xxxxxxxxxxxxx" <archimedes@xxxxxxxxxxxxx>
- Date: Wed, 01 May 2019 09:06:03 +0100
In message
<xjhedlpira7trky8ah-kfpztf-9clu79-tk1k45s8rcy5-n0caz9-ylsrfy-1240f0cp1e4m-8dutuz-7ljo03-ahm5lgkfyme0-b5mv615avj9tktg3u6ipbxjo-k7v4cerz87vkf7nssh7uuv63v9mnj7.1556445712592@xxxxxxxxxxxxxxxxx>
Raik Fischer <raik_fischer@xxxxxxxx> wrote:
In Summe weißt Du nun warum Du das Pi nicht in der "Computerecke",
sondern in der "Bastelecke" findest.
Soweit OK. Aber das gilt ja wohl nicht für USB allgemein. Dass man
basteln muss, weil man sonst ein instabiles System kriegen kann.
Die Leute hier schimpfen mich immer und meinen, ich sollte den RPI nicht
als "Desktop-Ersatz" nehmen, sondern mir endlich einen ernsthaften,
schnellen Computer zulegen. Mit einem Intel-Prozessor, Windows 10 oder
wenigstens Apple...
Lustig ist schon, dass ARM und RISC OS dermaßen aus der Reihe tanzen.
Aber es zeigt, dass es auch anders ginge. Acorn war damals sehr
innovativ, als sie darangingen und ein komplett neues System erfanden
(Betriebssystem, Prozessor), das in vielen Punkten tatsächlich besser
war. Aber davon ist halt leider auch nichts mehr übrig geblieben.
Die Leute wollen es halt scheinbar leider so. Dass sie beschissen
werden. Von der Industrie.
Mein Vater hatte übrigens auch Probleme mit USB. Er hat sich dann ein
eigenes Kabel gebastelt. Sowas in der Art wie ein Y-Kabel, wie du
geschrieben hast. Und der hat keinen RPI. Sondern einen ganz normalen
Laptop mit Windows 7.
Man kann sich ja grundsätzlich ein eigenes Kabel machen und die beiden
äußeren Leitungen (Stromversorgung) an ein externes Netzteil "umleiten".
Z. B. an ein Labornetzteil, das auf 5 V regelt und wenigstens einige
10 Ampere liefern kann. Und die einzelnen Geräte von dort mit Strom
versorgen.
Aber _sowas_ kann doch nicht für Otto Normalverbraucher gelten! Ich bin
_echt_ schockiert, was uns die Industrie da inzwischen liefert. Haben
das RPI-Geek oder eine andere Zeitschrift eigentlich schon einmal über
sowas geschrieben? Ich kann mich nicht erinnern, jemals etwas darüber
gelesen zu haben, obwohl es doch sowas von essentiell ist!
Leider habe ich nicht den Platz für solche Bastlereien und schon zuviele
Kabel hier. Ein jedes Mal, wenn ich an die Wäsche muss, muss ich zuerst
umständlich die Kiste abräumen. Das nervt! Bei einem der USB-Hubs ist
aus diesem Grund schon das Kabel vom Netzteil gebrochen.
Grundsätzlich sind USB 3 um 2 schon kompatibel. Ich habe einige USB 2
Geräte die ziehen mehr als 500mA. Da lag dann ein Y-Kabel bei und die
belegen dann zwei USB.
Jetzt verstehe ich, was du mit Y-Kabel sagen wolltest.
Übrigens USB-Hub: Ich habe hier einen Hub von Hama. Der kommt mit
insgesamt 8 USB-Ports daher. Dessen Netzteil liefert aber laut Etikett
nur 1,3 Ampere.
Der DVD-Brenner hier zieht laut Etikett 1,6 Ampere. Wird jedoch auch
ausschließlich über ein USB-Kabel mit Strom versorgt (es lag kein
Y-Kabel bei und das beigelegte Kabel belegt auch nur einen Port).
Eigentlich müsste es vier Ports belegen.
Meine Kamera Olympus Though zieht laut Datenblatt auch bis zu 1,5 A.
Wenn ich sie anstöpsle, fängt sie sofort zu laden an.
Ganz offensichtlich ist es wirklich so, dass sich etliche Hersteller
nicht an die Spezifikationen halten. Das war mir bisher nicht bewusst.
Unmöglich, sowas. Mehr fällt mir dazu nicht mehr ein.
Alex
--
http://home.chiemgau-net.de/ausserstorfer/
Da' Bayer hod den Grant, auf de' Wäid zu schimpfa.
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