[archimedes] Re: Entwicklungsversion von !Mailer

  • From: Alexander Ausserstorfer <bavariasound@xxxxxxxxxxxxxxx>
  • To: archimedes@xxxxxxxxxxxxx
  • Date: Sat, 26 Mar 2016 05:59:57 +0100

Am 26.03.2016 um 04:16 schrieb Raik Fischer:



Was hier meiner Meinung nach extrem hilfreich sein kann ist doch
ausgerechnet die Transparenz, Einfachheit und Offenheit von RISC OS.
Solange es nicht möglich ist, Programme von außen ins System
einzuschleusen und dort _automatisch_ zu starten, kann erstmal rein gar
nichts passieren. Wenn natürlich der Anwender so dumm ist, ein
Schadprogramm per Doppelklick zu starten, schaut es schon wieder anders
aus.

Da muß ich Dich enttäuschen. Du kannst eine Obey im Quelltext der Seite einbinden und die wird dann automatisch, ohne zu fragen, unter RISC OS ausgeführt. David (riscos.fr) hat das vor ca. 2 Jahren bei ROOl im Forum mal beschrieben. Sogar ich, mit meinen begrenzten Fähigkeiten, konnte das nachvollziehen. Ich finde "auf die Schnelle" leider den Beitrag nicht mehr.


Jetzt bin ich aber echt schockiert. Mit David stehe ich ja über unseren E-Mail-Verteiler der ARMada in direkter Verbindung. Da ich ein bisschen französisch kann, wird es nicht allzu schwer sein, ihn zu fragen. Ihn interessieren POP3S und SMTPS ja auch.

Aber wieso führt denn ein RISC OS Webbrowser eine eingebettete Obey aus? Gilt das für alle Webbrowser oder nur für bestimmte?


Bei MS ist ausgerechnet das Problem, dass man versucht, möglichst alles
vor dem Anwender zu verstecken. Die Leute bei uns in der Arbeit wussten
z. B. nicht einmal, dass es den Internet-Header gibt. Ist aber auch kein
Wunder, so kompliziert und umständlich wie der mit Outlock sichtbar zu
machen ist. Bei Messenger drücke ich nur auf einen Button - und schon
sehe ich alles. So kann ich die E-Mails besser prüfen. Und die Finger
von irgendwelchen Anhängen lassen. Den Anhang indessen kann man per Drag
und Drop 'mal ganz schnell einfach in einen Editor wie StrongEd oder Zap
ziehen und sich den Inhalt so genauer ansehen. Unter Windows geht das
alles nicht so einfach. Da sind standardgemäß selbst die Dateikennungen
ausgeblendet, so dass man gar nicht sehen kann, um was für einen
Dateityp es sich wirklich handelt.

Outlook mal "aussen vor". Benutze ich nur, weil ich dienstlich dazu gezwungen werde. Aber allgemein sind diese Sachen für "Ottonormal" nicht zu überschauen, deshalb ist das Verstecken nicht so das Problem. Eher sogar hilfreich, weil es ungewollte Änderungen verhindert (Apple und Linux machen es zum Teil nicht anders). Ich maße mir auch nicht an das zu überblicken. Wie auch. Ich habe meine "Sicherheitsregeln", die ich anpasse indem ich mich versuche zu informieren aber eine Lücke bleibt immer.
Leider kommt mir der Teil in der Schule zu kurz. Meine Tochter lernt zwar "MS Office" (warum eigentlich?) aber sehr wenig über Sicherheit.
Letzte Woche war die Polizei in der Schule. Thema: Cybermobbing
Das Material, das die verteilten ist nicht schlecht. Ich befürchte nur, daß ein Großteil sich nicht damit beschäftigt. Wenn es die Eltern nicht interessiert... Über die allgemeine Datensicherheit, Virenscanner, Firewall... kein Wort.


Das war auf unserer Hochschule auch nicht anders. Die Leute sollten sich 'mal besser hier anmelden :-)

Ciao,

A.

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http://home.chiemgau-net.de/ausserstorfer/


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