[archimedes] Re: E-Mails von Uwe Kall bzgl. RISC OS & C (C++)

  • From: Alexander Ausserstorfer <bavariasound@xxxxxxxxxxxxxxx>
  • To: archimedes@xxxxxxxxxxxxx
  • Date: Sun, 21 Aug 2016 17:14:45 +0200

In message 
<1596528921.265511.957e0678-d6eb-4d3d-9f8e-d2a630ec3f15.open-xchange@xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx>
          Steffen Huber <steffen@xxxxxxxxxxxx> wrote:

Hätte Acorn "/" wie bei den Unixen oder "\" wie bei Windows benutzt
wären uns der Mist erspart geblieben und der "." in Dateinamen wäre ein
"." geblieben.

Es anders zu machen ist nicht grundsätzlich falsch, man sollte aber
einen guten Grund haben es anderes zu machen und zwar den es besser
zu machen. Hier ist Acorn gescheitert. Würde ich nicht wundern wenn der
Fehler aus den 8-Bit Rechnern stammt und man es nicht gewagt hat diesen
Zopf abzuschneiden.

Wenn ich es noch richtig weiß, hat es Acorn nicht "anders" gemacht, sondern 
"so
wie VMS". Und man kann durchaus argumentieren, dass "10 Zeichen plus Filetype
statt 8+3" sowie "Voll qualifizierter FS-Name und benanntes Medium statt
Laufwerksbuchstabe" die besseren Lösungen waren.

Und ich war in den Neunziger Jahren bereits irritiert, dass der C64
sowie RISC OS 1,6 MB Daten auf eine 3,5"-Diskette brachten usw.,
wohingegen DOS immer nur 1,44 MB konnte. Hatte auch nie kapiert, was
meine Mitaltrigen mit DOS und Windows 3 wollten. Aber die kauften halt
gleich jeden Mist, solange er nur um die Ecke zu haben war.

Anno 1985 war halt noch nicht klar, dass DOS/Windows und Unix
Jahrzehnte später als "das Übliche" gelten werden.

Das war es ja, was ich gemeint hatte. Und heute wagt niemand mehr,
irgendwas anders zu machen.

A.

-- 
http://home.chiemgau-net.de/ausserstorfer/


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