[archimedes] Artikel RISC OS Wikipedia
- From: Alexander Ausserstorfer <bavariasound@xxxxxxxxxxxxxxx>
- To: archimedes@xxxxxxxxxxxxx
- Date: Sun, 10 Jun 2018 02:44:03 +0200
Ich schreibe das jetzt 'mal hier, weil ich auf ArcSite plötzlich keinen
Kommentar mehr verfassen kann.
Es geht um die Einträge auf der Seite von Wikipedia, welche ich gestern
Nachmittag verfasst habe, und um den Kommentar von cms auf ArcSite dazu.
https://de.wikipedia.org/wiki/RISC_OS
cms schrieb auf www.arcsite.de:
Mein Anmerkungen zu der ungesichteten Version. Bitte bedenken das
Wikipedia eine Enzyklopädie ist.
* Ein Microkernel ist immer klein. OK im Vergleich zu einen
Nanokernel ... :-))
RISC OS baut - im Gegensatz zu Linux - doch schon seit den Anfangstagen
auf einen Mikrokernel auf. Wieso soll man die Dinge nicht beim Namen
nennen dürfen?
* Das man sich die Module anzeigen lassen kann ist richtig, aber an
der Stelle irrelevant und gehört auch eher auf Seite 567 des
Wikipedias Artikels. Eigentlich in ein Handbuch.
Gewisse Dinge habe ich dazugeschrieben damit es jemand auch gleich in
der Praxis unter RISC OS ausprobieren kann. Sonst kann man mit dem
Lexika wohl kaum was anfangen und ist oberflächliches Geschwaffel, das
niemand wirklich braucht. Vielleicht bin ich mit meinem Anliegen aber
auch generell falsch mit dieser Seite.
* Das mit dem nicht Schreiben beim Booten ist ein Detail die eher
unwichtig ist. Interessant in einen Handbuch zu RISC OS, aber das
ist ein Lexikon. Zusätzlich ist das viel zu lang.
Lies doch noch mal: Ich hatte geschrieben, dass RISC OS _nach_ dem
Booten von selbst keine Dateien mehr schreibt oder liest. Etwas, was
RISC OS von heute gängigen Systemen unterscheidet und deshalb wohl doch
erwähnt werden sollte.
* Die Erwähnung mit dem Stromsparmodus von Festplatten ist Dein
persönliches Problem und hat aber hier nichts zu suchen.
Ist aber lustig, weil kurios. Es ist außerdem kein Problem und kann bzw.
wird zudem bei jedem auftreten, der moderne Festplatten nutzt.
* Wenn man bei Windows kein Passwort für den einen Benutzer vergibt
ist man auch direkt im Desktop. Auch wieder viel zu ausführlich und
irrelevant. Ja damit ist das System "offen" für jederman. Was für
ein Vorteil für jemanden der der sich für RISC OS interessiert und
jetzt sein Zimmer mit einen biometrischen Sicherheitssystem
ausstatten muss.
Erwähnt werden sollte aber schon, dass RISC OS - im Gegensatz zu anderen
Systemen - von sich aus weder Benutzerverwaltung noch irgendwelche
Rechte anbietet. Fehlt im alten Artikel glänzlich.
* Das mit dem Menü ist zugegebenmassen im alten Text mit
kontxtsensitiv sehr kurz benannt [Kontextsensitives_Men%C3%BC]. Den
Begrff sollte man einbehalten. Den kennt man von anderen
Betrebssystemen.
* Es fehlen einige Links zu anderen Artikeln die evtl. auch
aussheifende Erklärungen ersparen.
Klar, aber ich hatte nicht die Zeit dazu, das alles rauszusuchen. Zumal
man auf dem Gemini ganz schlecht "nebeneinander" arbeiten kann. Du
kannst Fenster dort nicht nebeneinander legen. Und auch nur sehr
umständlich umschalten. Im Gegensatz zu z. B. RISC OS. Womit wir schon
wieder beim Thema sind.
* Multitasking und Speichern in andere Anwendung? Yeah, RISC OS kann
Multitasking Andere Betreibssystem haben kein Multitasking!
Du drehst mir jetzt das Wort im Munde herum. Das, was du schreibst, habe
ich nicht geschrieben.
Bei anderen Oberflächen wird das Multitasking eben nicht auf die im Text
beschriebene intelligente Art genutzt, indem zum Beispiel verschiedene
Programme mit verschiedenen Fenstern zum Speichern und Laden gemeinsam
genutzt werden, sondern immer noch die aus Single-Task-Zeiten inzwischen
völlig veraltete Speicherbox. Letztere ist aber völlig umständlich und
unter Multitasking eigentlich auch nicht mehr zeitgemäß, weil die
RISC-OS-Methode viel flexibler ist und viel schneller geht. Das solltest
gerade du als RISC-OS-Anwender eigentlich wissen. Ich denke nicht, dass
das ein Leser versteht, wenn man nur eben kurz einmal Drag & Drop
erwähnt.
* Anwendungsverzeichnis inkl. den Dateien darin kann man schon
erwähnen aber mitdem Doppelklick ist wieder viel zu ausführlich und
eher etwas für ei Handbuch.
Ist ein elemenarer Bestandteil von RISC OS, der anders funktioniert als
auf anderen Systemen. Das Öffnen von solchen Verzeichnissen _muss_
erwähnt werden, weil der geneigte Anfänger sonst nicht weiß, wie sowas
geht.
* Manche Formulierungen sind klar bewertend. Neutrale Formulierungen
sollte schon sein.Evtl. ein Hinderungsgrund die Version
freizugeben. Dito it Vergleichen mit nc oder GEOS.
Du nennst die hohe Geschwindigkeit, mit der sich die Oberfläche von RISC
OS bedienen lässt, eine "klare Bewertung". Leider ist dies keine
Meinung, sondern eine Wahrheit. Wie man sie untermauern soll, das weiß
ich nicht und ist auch das in meinem vorherigen Eintrag geschriebene
Problem, weil sie auf Erfahrung beruht. Oder gibt es irgendwelche
offiziellen Messungen und Untersuchungen hierzu, die man beim Namen
nennen könnte?
Letzten Endes ist es leider so, dass die ganze Physik auf Erfahrung
beruht. Was anderes kann der Mensch in seiner Beschränktheit auch gar
nicht machen. Er muss glauben, was er da misst und sich überlegt und
kann dabei nur hoffen, dass er sich nicht täuscht. Insofern verlangen
gerade die Naturwissenschaften nach einem hohen Maß an Gläubigkeit -
nämlich an die, dass "Gott würfelt nicht", wie es einst Albert Einstein
ausgedrückt hat. "Der Glaube gehört" damit alles andere als nur "in die
Kirche". Mit diesem Thema hier ist es wohl ähnlich.
Nachdem das Dateisystem von RISC OS eine logische Fortsetzung oder
Erweiterung vom Norton Commander oder vom Dateisystem unter GEOS ist:
wie soll man das sonst schreiben, wenn man beides nicht beim Namen
nennen darf?
* Ja, die alte Version ist etwas betagt. Aktuelle ist 5.24, 6.20 kann
eigentlch aus den Infokasten weil Select tot ist. Evtl. im Text
erwähne. Etwas zu viel RPi. die aktuellen Rechner oder sogar eine
Liste knnte man erwähnen evtl. mit toten Wikipedia Link oder auf
das Boad linken falls vorhanden.
Gewisse Dinge vom alten Artikel sind grundsätzlich falsch. Darum kommt
man nicht herum. So ist die _Arbeits_fläche von der Oberfläche von RISC
OS _nicht_ zweigeteilt. Fenster können schließlich auf dem gesamten
Bildschirm positioniert werden. Sowas ist irreführend.
Klar wird aus dem alten Artikel auch nicht, dass seit der Einführung
der !Boot-Anwendung zum Arbeiten unter RISC OS quasi ein großer
Massenspeicher zwingend vorausgesetzt wird. Zumal anders wie im alten
Text angegeben neuere Versionen von RISC OS 5 ja nur noch von solchen
Medien gestartet werden können.
Das ist was mir so beim Überfliegen aufgefallen ist. Ich denke der
Leser möchte sich erst malgrundsätzlich bei Wikipedia über RISC OS
informieren und sich nichtin vielen erst Mal irrelevanten Details
verirren. Eine neutrale Dastellung der Unterschiede zu anderen
Betreibsystemen ist sicherbesser geeignet um Leser zu weiter zu
interessieren. Das ist auc in einer Enzyklopädie geboten. Man sollte
nicht merken das Du ein Widows, Mac OS, Linux usw. Hasser bist und Du
solltes RISC OS auch nichtin den Himmel heben.
Wo im Text habe ich denn Mac OS oder Linux erwähnt?
Ich denke nicht, dass ich ein Hasser von irgendwas bin. Aber es gibt
gewisse Dinge wie das mit der rechten Maustaste, die ein Menü bei
Auswahl weiterhin offen hält, was eben z. B. bei Windows bis heute nicht
geht. Auch so einiges anderes geht auf anderen Systemen bis heute nicht.
Das sind eben die Stärken von RISC OS, das was RISC OS seit gut 30
Jahren prägt und ausmacht, und die habe ich in den Vordergrund gestellt.
Denn gerade sowas sollte doch der geneigte Leser wissen sollen. Was soll
denn daran falsch sein? Wieso soll man solche Wahrheiten dem Leser
vorenthalten wollen? Ich dachte, wir leben in einer Zeit der Aufklärung.
Ich weiß schon, warum ich mir mein Geschreibsel zur Seite gelegt habe.
Das brauche ich schließlich noch! Es wäre sonst schade um die ganze
Arbeit;-) Jaja, Wikipedia. Besser, man lässt gleich die Finger von
sowas... der Mensch wird halt leider auch nie gescheiter. Soll halt ein
jeder glauben, was er will. Ich habe jedenfalls keine Lust, mit jemanden
über Wahrheiten zu streiten. Sonst sind wir wieder irgendwo im
Mittelalter, wo die Kirche behauptet hat, dass sich alles um die Erde
dreht. Obwohl es anders herum gedacht doch viel leichter geht (beides
ist letzten Endes war - es ist nur eine Frage, wo man den Bezugspunkt
hinlegt). Und solche Geschichten.
Zuerst hattest du noch geschrieben, nicht meckern, sondern selbamachen.
Aber dann passt dir das selbst gemachte von mir auch wieder nicht. Heute
so, morgen so. Gibt es überhaupt noch einen Menschen, der endlich
'mal weiß, was er will?
Das Denken überlassen wir dann doch besser den Pferden. Weil diese die
größeren Köpfe aufhaben 8-)
Grüße,
Alex
--
http://home.chiemgau-net.de/ausserstorfer/
Freunde sind wie Schild und Schwert.
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