Hallo Leute
Kaum ist die Potenzialanalyse da, gibt es vom Bürgermeister absichtsvolle Verlautbarungen in der Zeitung mit dem Tenor, Windkraft in Pohlheim sei nicht machbar.
1. Windräder seien unwirtschaftlich
2. Pohlheim ist nicht im Regionalplan (sagt RP)
3. vom Limes müsse 1000 m Abstand gehalten werden.
zu 1. Hier die Berechnung FH Frankfurt:
Ein Drittel des Windpotenzials bringt schon 42.000 MW und 3.780.000 €/a Ertrag.
zu 2. Mit einem Abweichungsverfahren könnte man Windräder ermöglichen. (Frist bis Ende September, laut RP)
zu 3. Es gibt keinen Beleg dafür, dass 1000m Abstand zum Limes gehalten werden muß. Wenn das so wäre, müssten ein paar Höfe abgerissen werden und der neue Stall vom Limeshof wäre illegal gebaut worden. Ich kann mir das nicht vorstellen und fände es auch blöd.
"Er (der Bürgermeister) wolle es aber nicht ausschließen, dass es einmal Windräder geben könne, man wisse ja nicht, was das Land weiter plane."
Dieser windelweiche Verweis auf die Pläne der Obrigkeit enttäuscht mich sehr.
Ein engagierter Einsatz für die Energiewende sieht anders aus, eher wie eine Hintertreibung der Koalitionsvereinbarungen.
Wer oder was könnte jetzt noch des Bürgermeisters Engagement befördern?
Hat es Pohlheim nicht nötig, Kapital und Wertschöpfung in die eigene Hand zu nehmen?
Muss Plan "B" in Kraft treten?
Ich hänge ja immer noch an der romantischen Vorstellung, in Grüningen ein Investment zum Anfassen zu haben.
bis demnächst
Werner
