hallo zusammen, bin neu bei gpupdate@freelist und dieser Mailinglist, bin 39 Jahre (jung) und arbeite als Systemadministrator. Zwar habe ich die MCITP EA 2008 Zertifizierung abgelegt aber da man mit dem Titel net allmächtig und allwissend ist und wird, hab auch ich mit Problemen und Problemchen zu kämpfen, so auch diesmal und hoffe, es kann mir jemand helfen: Ist-Situatuion: Haben u. a. einen Windows Server 2008 R2 innerhalb einer ADS als Mitgliedsserver und der Rolle "Remotedesktopdienste". Standardmäßig wird der Standarddrucker des Clients auch als Standarddrucker in seine RD-Session umgeleitet. Die GPO-Einstellung "Windows-Komponenten/Remotedesktopdienste/Remotedesktopsitzungs-Host/Druckerumleitung\Zuerst Easy Print-Druckertreiber für Remotedesktop verwenden" ist nicht konfiguriert. Die Umleitung aller lokalen Drucker auf die RD-Session verläuft reibungslos - auf dem Remotedesktopsitzungshost (RDSH) wird der Easy Print-Druckertreiber verwendet. Zugriff auf die Geräte und Drucker sind den RDP-Usern untersagt. Die lokalen Drucker werden alle per Printserver und GPP dem Windows XP Sp3 Client mitgegeben. Beim einem Klick auf das Druckermenü z.B. unter Word 2003 SP3 auf dem RDSH werden dem User NUR die Drucker angezeigt, welche er in seiner Session umgeleitet bekommen hat und wie schon geschrieben, der lokale Standarddrucker ist auch hier der Standarddrucker. Problem: Nun haben wir auf diesem RDSH eine accessbasierte Fachanwendung laufen, aus der der User notwendigerweise drucken muss. Leider werden dem User hier - also in der Fachanwendung - im Druckermenü alle derzeit auf dem RDSH umgeleitete Drucker angezeigt, was regelmäßig zu einem Fehler beim User führt, da sich der Name des Standarddruckers durch die sich ändernden Umleitungsnummern (redirected 1,2,3,.... [englische Serverinstallation]) ggfs. ändert. Ich selbst glaube nicht, dass es an der Easy Print-Druckertreiber-Geschichte liegt, da auch unter W2k3 die Umleitungsnummern im Namen des umgeleiteten Druckers auf dem TS mitgegeben wurden. Die Fachanwendung selbst schaut nach dem Namen des Druckers, kann diesen dann für die verschiedenen Drucke speichern und solange der User die gleiche Umleitungsnummer bekommt, also sich der Name des Druckers nicht ändert, so funzt alles, bekommt der User aber eine neue Nummer (kommt ja nun öfters vor), so kommt die Fachanwendung ins schleudern und der Standarddrucker kann erst nach neuer Zuordnung in der Fachanwendung verwendet werden - vorher wird ein Error ausgegeben, da auf den im Display angezeigten Drucker einer anderen Session nicht zugegriffen werden kann (wie es sein soll). Weiter scheint die Fachanwendung auch so weitreichende Berechtigungen zu nutzen, dass der User im Druckermenü der Fachanwendung alle auf dem RDSH derzeit umgeleiteten Drucker angezeigt bekommt, was es zudem benutzerunfreundlicher macht. Frage: Gibt es windowsseitig eine Möglichkeit, das Druckerverhalten strikter zu gestalten (z.B. niemals Drucker anderer Sessions anzeigen) bzw. eine Lösung zu der beschriebenen Problematik? Eigene, nicht favorisierte Idee: Zwar gäbe es noch die Möglichkeit der lokalen Freigabe und Unterbindung der Druckerumleitung auf den Server und im Nachgang des Mountens der lokalen Freigabe per Script unter der RDSH-Session aber da der lokale Drucker schon per Printserver und GPP zugewiesen wird und nicht auf einem lokalen Anschluss installiert ist, scheint die Arbeit hier grenzenlos. Vielen Dank euch allen... Harald -- Diese E-Mail und jeder übermittelte Anhang beinhaltet vertrauliche und / oder rechtlich geschützte Informationen und ist nur für die Personen oder Unternehmen bestimmt, an die sie tatsächlich gerichtet ist. Sollten Sie nicht der beabsichtigte Empfänger beziehungsweise richtige Adressat sein oder diese E-Mail irrtümlich erhalten haben, informieren Sie bitte sofort den Absender und vernichten Sie diese E-Mail. Das Kopieren sowie die unbefugte Weitergabe dieser E-Mail oder von Teilen daraus ist nicht gestattet. Vielen Dank für Ihre Unterstützung.