[archimedes] Re: Fragen zu Gooooogle

  • From: Steffen Huber <steffen@xxxxxxxxxxxx>
  • To: archimedes@xxxxxxxxxxxxx
  • Date: Sun, 5 Mar 2017 17:25:28 +0100 (CET)

Alexander Ausserstorfer <bavariasound@xxxxxxxxxxxxxxx> hat am 4. März 2017 um 
19:37 geschrieben:

Jetzt nichts gegen die Macher von !NetSurf. Ich bin froh, dass es ihn
gibt.

Aber es hat sich schon sehr lange nichts mehr getan, obwohl ständig neue
Versionsnummern erscheinen.

Ich bin ganz zufrieden mit dem Fortschritt. Ist halt ein typisches
Feierabendprojekt, da kann man keine Riesensprünge in kurzer Zeit
erwarten. Aber die Renderqualität, das CSS-Verständnis, die Stabilität,
all das wurde wirklich sehr stark verbessert. Die Kompatibilität
zu real existierenden Seiten im Web ist deutlich besser als früher.

Wenn jetzt noch JavaScript vollständig implementiert wäre...

Im Gegenteil; inzwischen kann man die Seiten
schon längst nicht mehr als PDF abspeichern.

Die dafür verwendete Bibliothek taugte halt leider nix. Und so
hat man konsequenterweise die Funktion wieder rausgeworfen
(übrigens schon zu NetSurf 2.5), denn letztlich ist die Funktion
ja verzichtbar, da man einfach ein PDF drucken kann.

Da sich Deiner Meinung nach ja sowieso nichts getan hat, kannst
Du ja einfach NetSurf 2.1 weiter verwenden.

Auch würde ich gerne das
automatische Nachladen und Anzeigen von Bildern wie JPGs unterdrücken
können. Es gibt aber nach wie vor keine Einstellmöglichkeiten dazu.

Da können andere Webbrowser wie z. B. ArcWeb noch immer wesentlich mehr.

Die Option habe ich zuletzt vermisst, als ich mit dem 14,4er Modem
im Netz unterwegs war.

Über das fehlende Drag & Drop, das für RISC OS steht, habe ich mich an
anderer Stelle schon beschwert, wiederhole es hier für euch aber
nochmals: Ich möchte nicht erst umständlich auf einen Link klicken
müssen, damit dann damit sofort die Übertragung der Daten geschieht,
ohne dass das Programm überhaupt weiß, wo sie denn auch abgelegt werden
sollen. Im Falle von bestimmten Dateien, meine ich. Dateien, die
abgelegt werden sollen, wie ZIPs oder PDFs. Weil der Webbrowser sie halt
nicht direkt verarbeiten kann oder auch gar nicht erst direkt
verarbeiten soll.

Kann ich nicht nachvollziehen. Ich klicke auf den Link. Zu diesem
Zeitpunkt kann der Browser noch gar nicht wissen, was als nächstes
passiert. Er stellt fest, dass da eine Datei zurückkommt, die er
nicht verarbeiten kann. Er bietet deshalb das RISC OS-übliche
Save-Fenster an. Um keine wertvolle Zeit zu verlieren, beginnt im
Hintergrund schon der Download. Ich bediene das Save-Fenster wie
unter RISC OS üblich. Alles bestens.

Ich klicke also auf diesen einen Link. Damit wird aber bereits die
Übertragung der Daten gestartet (z. B. eine ZIP-Datei). Bereits das ist
eine Fehlprogrammierung für mich. Um das noch einmal laut und deutlich
zu sagen.

Nein, das ist super, weil keine wertvolle Zeit vergeudet wird. Mit
dem Click auf den Link habe ich doch bereits meine Downloadabsicht
verkündet - warum also den Download verzögern?

Der zweite Fehler ist der, dass erst jetzt, nachdem ich auf den Link
geklickt habe und bereits die Übertragung der Daten angefangen hat, ein
neues Fenster mit einem Symbol erscheint, das man dann mit einem
weiteren Mausklick irgendwohin ablegen kann (Speicherdialog). Das ist
mindestens ein Mausklick zuviel und damit zu umständlich.

Keine Ahnung, warum das ein "Fehler" sein soll. So arbeitet RISC OS
nun mal. Wenn eine Datei gespeichert werden soll, kommt das Save-Fenster.

Am besten wäre es, das Speicherdialogfenster würde bereits direkt im
Webbrowserfenster (also direkt auf der Webseite) ersichtlich und damit
verfügbar sein.

Nein, das wäre ganz katastrophal. Zunächst, weil bei einem Link noch
gar nicht klar ist, was dahinter steckt. Weiterhin, weil es das Layout
der Webseite komplett ruinieren würde. Ein Link ist ein Link und soll
als Link dargestellt werden, und nicht irgendein Mumpitz dazu, der da
nicht hingehört.

Dann könnte ich mir das Symbol direkt von dort in ein
Filerfenster ziehen. Natürlich müsste unterhalb des Symbols noch eine
Eingabezeile für den Dateinamen existieren. Wie bei Speicherdialogen
halt so üblich. Und die Übertragung der Daten dürfte erst anfangen, wenn
man wie üblich auf "OK" oder die Eingabetaste gedrückt hat. Wie sonst
halt auch.

Es gibt unter RISC OS überhaupt keine Stelle, an denen ein Speicherdialog
direkt in Content eingebettet ist. Es geht immer ein Fenster auf. Und das
ist auch gut so. Was Du vorschlägst, wäre eine ganz und gar RISC OS-
untypische Interaktionsform.

Nun verstehe ich bis heute nicht ganz, warum PDFs überhaupt in einem
Webbrowserfenster angezeigt werden müssen. Denn PDFs sind keine
Webseiten, sondern haben ein eigenes Datenformat, für das es eigene
Programme wie den Acrobat Reader gibt.

Allerdings halte ich es für eine prima Idee, wenn der Browser
Plugins verwenden kann, die eine browserintegrierte Ansicht
diverser Dateitypen erlaubt (natürlich durch den Benutzer steuerbar).

PNGs und JPEGs sind ja auch keine Webseiten, sondern ein eigenes
Datenformat. Trotzdem zeigt der Browser sie an. So wie viele
RISC OS-Programme Draw-Dateien und Sprites anzeigen können.

Denn für den Anwender ist es dann nicht mehr ganz so einfach zu
verstehen, was ihm da eigentlich vorliegt und was er tut, wenn alles
vermischt wird.

Muss er es denn wissen? Und kann der Browser es nicht so anzeigen,
dass der Benutzer es trotzdem erkennen kann, wenn es ihn denn
interessieren sollte?

Jemand hatte dann darauf hingewiesen, dass man das Verhalten des
Webbrowsers bei PDFs irgendwo in den Optionen einstellen kann. Ob man
sich die PDFs ansehen oder direkt speichern will.

Aha! Ich soll also vorher ein jedes Mal erst dorthin gehen und das
umstellen?

Das ist doch eine typische Einstellung "je nach Geschmack", also einmal
gemacht und nie wieder drüber nachgedacht. Warum willst Du das jedesmal
umstellen???

Gruß
hubersn

-- 
Steffen Huber LambdaComm System – Welcome to Trollinger Country
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